Singapur & Malaysia

29. Januar 2018 – 14. Februar 2018

In der erstaunlich modernen und sauberen Stadt Singapur starte ich meine Reise durch Südostasien. Zwischen Wolkenkratzern, Tempeln und Kirchen laufe ich durch bunte Stadtviertel und Parkanlagen, lasse die ersten Eindrücke auf mich einwirken und fühle mich eher wie in einer nordamerikanischen als in einer asiatischen Großstadt. Nachdem ich ursprünglich überhaupt nicht geplant hatte, auch Singapur zu besuchen, wäre ich am Ende gerne noch länger geblieben, um den Inselstaat noch ausgiebiger erkunden zu können.

Ausgehend von Singapur fahre ich an Malaysias Westküste nach Norden. Erster Zwischenstopp ist die gemütliche Altstadt von Malakka, die mir einen ersten Einstieg in die Geschichte der chinesischen Einwanderer bietet, deren Einflüsse mich noch überall auf dieser langen Reise begleiten werden. Mit Kuala Lumpur erwartet mich die nächste moderne Metropole, in der ich mich beim Spazieren durch das Bankenviertel, beim Blick vom Dach des Fernsehturms und beim Bestaunen der Petronas Towers ziemlich klein fühle.

Dann ruft die Natur – über Ipoh erreiche ich die Cameron Highlands, wo ich bei kühlerem Klima kleine Wanderungen mache und den Ausblick über die Teeplantagen genieße. Und natürlich den Tee! weiterlesen » „Singapur & Malaysia“

Indien

1. November 2017 – 2. Dezember 2017

Mein erster Eindruck von Indien ist prägend. Beim Landeanflug auf den Flughafen in Delhi schaue ich beim Blick aus dem Fenster auf eine graue Wand. Smog!

Mit der Metro fahre ich zum Hauptbahnhof Neu-Delhi. Dort bekomme ich eine erste Kostprobe von dem Chaos, das mich in den kommenden Wochen begleiten soll.

Mit dem Rucksack auf dem Rücken bahne ich mir den Weg über staubige, dreckige Gehwege und Straßen durch den Stadtteil Paharganj. Nachdem ich mehrere Male Motorrädern ausweichen muss, die auch den Gehweg benutzen, gelange ich an eine Stelle, an der der Verkehr vollständig zum Erliegen gekommen ist. Hunderte Autos, Motorräder, Kleinlaster, Fahrrad- und Autorikschas stehen dicht gedrängt auf der Straße. So dicht, das ich beim Versuch, die Straße zu überqueren, fast scheitere. Andere haben das selbe Problem. Die einzige Möglichkeit, nicht als Fußgänger im scheinbar endlosen Stau zu stehen, ist, sich irgendwie zwischen den Stoßstangen durchzuquetschen oder, wenn selbst das nicht geht, darüber zu klettern.

In der Hauptstadt verbringe ich einige Tage, besichtige das Rote Fort, Old Delhi und viele weitere Sehenswürdigkeiten im Großraum Delhi. Weitere Tage folgen in Agra, wo ich neben dem Roten Fort und einigen Grabmälern das berühmte Taj Mahal besuche.

Weiter geht die Reise in Rajasthan. weiterlesen » „Indien“

Mallorca

3. Oktober 2017 – 12. Oktober 2017

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich noch gesagt: Mallorca? Niemals! Ausgeschlossen!
Meine Vorstellung von der Insel war geprägt von Vorurteilen und ich war abgeschreckt von der Tatsache, dass so viele Deutsche dort Urlaub machen.

Durch eine spontane Idee und den Wunsch nach ein wenig Sommer, Mittelmeer und Sonne reisen wir für zehn Tage auf die Baleareninsel.
Unsere Befürchtungen bestätigen sich glücklicherweise nicht. Statt Schlager und Ballermann erwarten uns schöne Städte und Dörfer in noch schöneren Landstrichen, Strände und Buchten, die das Herz höher schlagen lassen; und auch die mallorquinische Küche lässt keine Wünsche offen. Als wäre das noch nicht genug, ist auch das Wetter über die gesamte Dauer unserer Reise perfekt!

Nachdem wir die Inselhauptstadt Palma erkundet haben, machen wir mehrere Ausflüge in der Serra de Tramuntana, unter anderem in die Städtchen Valldemossa, Deià, Sóller und Pollença und zum Cap de Formentor. In der Region Llevant schlendern wir durch schöne Altstädte und baden an traumhaften Stränden im klaren Mittelmeer. weiterlesen » „Mallorca“

Südamerika

15. Mai 2017 – 31. August 2017

Im Mai 2017 breche ich auf zu meiner mit Abstand längsten bisherigen Reise. Fünfzehn Wochen lang verbringe ich zusammen mit Julia in Peru, Ecuador und Kolumbien.

Mit ausreichend Zeit im Gepäck können wir die Länder und viele Regionen ausgiebig kennenlernen. Wir besichtigen Städte, Dörfer und Ruinen in den Anden, wandern durch Wälder, Täler und Nationalparks und entspannen und schnorcheln an den Stränden der Pazifik- und Karibikküste. Namhafte Attraktionen wie Machu Picchu (Peru) und die Stadt Cartagena (Kolumbien) lassen wir dabei natürlich nicht aus.

Trotz der vielen Aktivitäten bleibt immer Zeit zum Entspannen und Ausruhen. Mehrmals kämpfen wir gegen die Reisemüdigkeit an, werden aber vor allem in Kolumbien mit viel Abwechslung für unser Durchhaltevermögen belohnt.

Abwechslungsreich ist auch das Wetter. Durch die unumgänglichen Höhenunterschiede zwischen den Städten in den Anden und an der Küste sind wir ständig mit unterschiedlichem Klima konfrontiert. weiterlesen » „Südamerika“

Kolumbien

15. Juli 2017 – 28. August 2017

Was für ein tolles Fleckchen Erde. Seit einer Ewigkeit träume ich schon von einer Reise nach Kolumbien. Warum weiß ich selbst nicht, aber eins ist klar: Das Land im Nordwesten Südamerikas hat meine Erwartungen mehr als übertroffen.

Eine Mischung aus modernen und kolonialen Städten, dazwischen ausreichend Natur für Aktivitäten im Freien – aus Ecuador kommend betreten wir ein buntes Land voller Abwechslung.

Über Popayán und Cali erreichen wir die Zona Cafetera, das Kaffeedreieck Kolumbiens. Im schönen Salento hält es uns fast eine Woche. Wir wandern im wunderschönen Valle del Cocora, erfahren auf einer Finca alles über den Anbau und die Verarbeitung von Kaffee und genießen die Ruhe in dem kleinen Städtchen.

Von Medellín fliegen wir an die Karibikküste. Bei extremer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit besichtigen wir die Stadt Cartagena mit ihren vielen Gassen, Kirchen und Festungen. In Santa Marta erholen wir uns einige Zeit bei erträglichem Klima vom vielen Reisen und machen einen Tagesausflug zum nahe gelegenen Tayrona-Nationalpark. weiterlesen » „Kolumbien“

Ecuador

26. Juni 2017 – 15. Juli 2017

Ecuador ist nicht unser Land. Hässliche, dreckige und gefährliche Städte. Hohe Preise. Schlechtes Wetter an der Küste. Unsympathische und zwielichtige Menschen. Seltsame Regeln.

Nach einem erschütternden Zwischenfall am allerersten Tag im Land quälen wir uns zweieinhalb Wochen mehr oder weniger von Süden nach Norden durch das Land, auf der Suche nach einem Ort, der uns gefällt und ein bisschen Erholung bietet.

Die Stadt Cuenca besichtigen wir mehrere Tage mit bedrückter Stimmung. Auch an der von Erdbeben stark mitgenommenen Küste in Montañita und Canoa finden wir nicht die erhoffte Entspannung. Höhepunkt unserer Zeit am Pazifik ist der Ausflug im Nationalpark Machalilla, bei dem wir Blaufußtölpel und springende Buckelwale beobachten können. In Quito und Otavalo im Norden des Landes genießen wir bei Stadtbesichtigungen und kleinen Ausflügen langsam wieder das Reiseleben, bevor wir das Land verlassen und nach Kolumbien aufbrechen. weiterlesen » „Ecuador“

Peru

16. Mai 2017 – 26. Juni 2017

Von der Küste über die Berge in den Regenwald und zurück. Die bisher längste Reise meines Lebens beginnt in Peru.

Sechs Wochen bin ich – zunächst alleine, später mit Julia – unterwegs im ganzen Land. Zwischen Pazifik und Amazonas machen wir Wanderungen, Ausflüge in die Natur und besichtigen Städte und Ruinen. Die geplante Schifffahrt nach Iquitos am Amazonas entfällt wegen erhöhtem Erholungsbedarf.

Meine Reise durch Peru beginnt im Mai in der Hauptstadt Lima, von dort aus geht es die Küste entlang nach Süden über Paracas und Nazca nach Arequipa. Nach einer ausgiebigen Stadtbesichtigung mache ich eine anstrengende Wanderung im Colca-Tal, der zweittiefsten Schlucht der Welt.

Am Titicacasee spüre ich erstmals, wie mir die Höhe in den Bergen zu schaffen macht. Von Puno aus mache Ausflüge zu den schwimmenden Inseln der Uros und zur Insel Taquile. Es folgt eine Woche in der Region um Cusco, wo ich – von nun an zusammen mit Julia – auf den Spuren der Inka in der Stadt und im Valle Sagrado unterwegs bin. weiterlesen » „Peru“

Ungarn

12. August 2016 – 22. August 2016

Eine Prise Kultur, eine Handvoll Architektur und ein wenig Entspannung – das perfekte Rezept für eine leicht bekömmliche Reise. Im August fahren wir für zehn Tage nach Ungarn, tingeln von Stadt zu Stadt und lernen das Land kennen.

In Sopron starten wir unsere Route mit der Besichtigung der Altstadt und einem ersten Vorgeschmack auf die ungarische Küche. Über Esztergom und Szentendre kommen wir nach Budapest, wo wir drei Tage verbringen. Ein Besuch in den Heilbädern Gellért und Széchenyi sorgt für Abwechslung und Erholung nach vielen Tausend Schritten durch die große Stadt. Außerdem besuchen wir den Budapester Zoo und verbringen einen Abend in einer der legendären Ruinenbars.

Von der Hauptstadt geht es weiter ins östliche Eger. Highlight der Stadt: Das Besteigen des 40 Meter hohen Minaretts der Kethuda-Moschee und der 360-Grad-Ausblick über die Umgebung. Die lange Fahrt nach Pécs im Süden Ungarns unterbrechen wir mit einem Spaziergang durch die Gassen des kleinen Dörfchens Hollókő. weiterlesen » „Ungarn“

Costa Rica

27. Februar 2016 – 16. März 2016

Wilde Strände, lebendige Wälder und schlafende Vulkane – Costa Rica ist vielseitig wie kaum eine andere Region der Erde. Ganz zu schweigen von der überwältigenden Pflanzen- und Tierwelt. Zu zweit erkunden wir ein Land, das im Hinblick auf die Natur seinem Namen alle Ehre macht.

Nach einigen ereignisreichen Tagen im Landesinnern fahren wir voller Vorfreude an die Westküste. Am Pazifik erwarten uns nicht nur schöne Strände, ausgefallenes Essen und Entspannung, leider sind hier auch die Nebeneffekte des Tourismus während der Trockenzeit spürbar. Trotz des erhöhten Besucheraufkommens, das uns einige Geduld und Anpassungsfähigkeit (auch hinsichtlich des Reisebudgets) abverlangt, genießen wir die Zeit am Meer in vollen Zügen.

Ausgleich finden wir an der Karibikküste. In der weniger entwickelten, von der Bananenindustrie geprägten Region Limón fühlen wir uns sofort wohl. Der afrokaribische Einfluss durch jamaikanische Einwanderer ist allgegenwärtig, wenn man durch die Straßen der Orte streift. Kombiniert mit der hervorragenden Küche (Fisch) und wunderschönen Stränden mit abwechselnd schwarzem und weißem Sand werden unsere letzten Tage in Costa Rica zum wahren Genuss. weiterlesen » „Costa Rica“

Marokko

1. Oktober 2015 – 19. Oktober 2015

Immer wieder Marokko…

Das Land lässt mich nicht los. Zum vierten Mal schon bin ich dort, diesmal zusammen mit Julia, unterwegs auf bekannten und neuen Wegen, entlang alter Karawanenrouten von Stadt zu Stadt, durchs Gebirge, ans Meer und in die Wüste.

In den Städten Marrakesch, Meknès und Fès schlafen wir wie Könige in den Riads der Medinas und genießen bei traditionellem Minztee die marokkanische Küche. Die Zeit in der Hafenstadt Essaouira am Atlantik gefällt uns besonders gut. Am Fuße des Toubkal und im Nationalpark Ifrane wandern wir durch die Berglandschaften und Wälder des Atlasgebirges und genießen die Ruhe und das angenehme Klima. Nach einigen Reisetagen durch die vielen Täler und Oasenstädte des Südens erreichen wir das Erg Chebbi, wo wir nach einer Wanderung durch die Dünen eine Nacht unter dem Sternenhimmel verbringen.

Wunderschöne Altstädte, mit alten Festungen gesäumte Landstriche und nette, aber auch anstrengende Begegnungen mit der Bevölkerung werden uns immer in Erinnerung bleiben. weiterlesen » „Marokko“