29. Juli 2003. Etwa sieben Uhr morgens in Ingelheim. Ein recht warmer Tag im „Jahrhundertsommer“ beginnt. Mit dem Zug fahren wir zum Flughafen Frankfurt und fliegen von dort aus nach Casablanca in Marokko.
Gegen zwei Uhr mittags marokkanischer Zeit landen wir. Beim Ausstieg aus dem klimatisierten Flugzeug auf den Gangway des in der Sonne glühenden Flugplatzes schießt mir eine Hitzewelle entgegen, als hätte jemand vor meinem Gesicht die Klappe eines riesigen Backofens geöffnet. Mit einem klimatisierten Zug geht es bei geöffneten Türen direkt vom Flughafen weiter Richtung Süden, nach Marrakesch. Dort angekommen, sehe ich auf dem Weg vom Bahnhof in die Innenstadt eine große Zeit- und Temperaturanzeige am Straßenrand: 20:34 / 43°C.
So beginnt nach Sizilien, Portugal und Südfrankreich meine bisher wohl heißeste Fahrt ins nordwestafrikanische Marokko im Sommer 2003. Zu siebt sind wir drei Wochen lang im ganzen Land unterwegs, um uns Städte, Gebirge, Wüste und Küste anzusehen, zu wandern, soweit es die Hitze zulässt, und um im Schatten zu faulenzen und kühle Getränke oder Minztee zu trinken.
Atemberaubende Landschaften, eine bislang vollkommen fremde Kultur, stundenlange Taxifahrten (in alten Mercedes-Benz) und vieles mehr machen diese Fahrt zu einem einzigartigen Erlebnis und sorgen für unvergessliche Erinnerungen… weiterlesen » „Marokko“