Mein erster Eindruck von Indien ist prägend. Beim Landeanflug auf den Flughafen in Delhi schaue ich beim Blick aus dem Fenster auf eine graue Wand. Smog!
Mit der Metro fahre ich zum Hauptbahnhof Neu-Delhi. Dort bekomme ich eine erste Kostprobe von dem Chaos, das mich in den kommenden Wochen begleiten soll.
Mit dem Rucksack auf dem Rücken bahne ich mir den Weg über staubige, dreckige Gehwege und Straßen durch den Stadtteil Paharganj. Nachdem ich mehrere Male Motorrädern ausweichen muss, die auch den Gehweg benutzen, gelange ich an eine Stelle, an der der Verkehr vollständig zum Erliegen gekommen ist. Hunderte Autos, Motorräder, Kleinlaster, Fahrrad- und Autorikschas stehen dicht gedrängt auf der Straße. So dicht, das ich beim Versuch, die Straße zu überqueren, fast scheitere. Andere haben das selbe Problem. Die einzige Möglichkeit, nicht als Fußgänger im scheinbar endlosen Stau zu stehen, ist, sich irgendwie zwischen den Stoßstangen durchzuquetschen oder, wenn selbst das nicht geht, darüber zu klettern.
In der Hauptstadt verbringe ich einige Tage, besichtige das Rote Fort, Old Delhi und viele weitere Sehenswürdigkeiten im Großraum Delhi. Weitere Tage folgen in Agra, wo ich neben dem Roten Fort und einigen Grabmälern das berühmte Taj Mahal besuche.
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