Winter

Eindrücke aus Lappland

Winter im Lemmenjoki-Nationalpark, Lappland, Finnland

Es ist mal wieder Weihnachten. 9 Grad über Null, kein Schnee weit und breit. Man kennt das ja schon.

Momente wie diese bieten mir die Gelegenheit, an meine Reise nach Lappland vor genau vier Jahren zurückzudenken und ein bisschen vom Winter zu träumen. Folgende Eindrücke habe ich damals in meinem Notizbuch festgehalten:

»Endlich warm! Fast zwei Tage hat es gedauert, die Kälte aus der kleinen, ausgekühlten Blockhütte zu treiben. Heute ist Samstag und es ist besonders kalt draußen. Knapp dreißig Grad unter Null zeigt das Thermometer, das vor der Hütte an einem Baum hängt. Bei solchen Temperaturen friert in Sekundenschnelle alles ein, man muss aufpassen, dass  man nicht mit den bloßen Händen an metallene Gegenstände greift. Jeder Schritt vor die Tür bedeutet, Kleidungsschicht für Kleidungsschicht anzuziehen, auch wenn man nur kurz pinkeln geht, und dann anschließend wieder alles auszuziehen, wenn man zurück ist.

Heute morgen waren wir Wasser holen unten am Fluss. Das kleine Loch, das Till am Tag unserer Ankunft in das Eis geschlagen hat, war wieder komplett zugefroren. Innerhalb der kurzen Zeit, die wir brauchten, um einen Eimer voll frischem, eiskalten Wasser über den schneebedeckten Steg zur Hütte zu tragen und dann zurück auf den See zu laufen, hatte sich schon wieder eine dünne Eisschicht über das Wasser gelegt. Nach nur ein oder zwei Minuten!«

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Lappland

23. Dezember 2012 – 3. Januar 2013

Es ist Winter im Norden Lapplands. Tiefster Winter. Die Sonne geht niemals auf und es ist eisig kalt. Zwischen Weihnachten und Silvester sind wir die einzigen Menschen im riesigen Lemmenjoki-Nationalpark und erfüllen uns den großen Wunsch, einmal die kalte Jahreszeit in Nordeuropa hautnah zu erleben.

Dunkelheit, Einsamkeit, Temperaturen bis 30 Grad unter Null. Eine anstrengende Wanderung über den gefrorenen Fluss, die mich an die Grenzen meiner Kräfte bringt, führt uns zu unserer Schutzhütte, wo wir fast eine Woche in absoluter Stille fernab aller Häuser und Straßen verbringen.

Beim Leben in dieser Wildnis wird man mit vollkommen unbekannten und nicht alltäglichen Problemen konfrontiert: Wasser müssen wir mit Eimern aus einem Loch im Eis schöpfen, das immer wieder zufriert. Um die Hütte warm zu halten, muss der Kamin Tag und Nacht befeuert werden und beim Gang zur Toilette im Schuppen sollte man sich beeilen, damit nichts abfriert.

Mein lang ersehnter Wunsch, das Nordlicht einmal mit eigenen Augen zu sehen, wird auf dieser Reise leider nicht erfüllt. Bleibt nur eines zu sagen: Fortsetzung folgt! weiterlesen » „Lappland“

Finnland

Inari

24. Dezember 2012 – 1. Januar 2013

Fotos aus dem Lemmenjoki-Nationalpark in Inari

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Vereinigtes Königreich

London

27. Dezember 2011 – 29. Dezember 2011

Fotos aus London

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Schweden

31. Juli 2010 – 14. August 2010

Im Sommer geht es mit Auto und Zelt in den Süden Schwedens.

Über Dänemark fahren wir zu zweit nach Skåne und von dort aus weiter nach Norden bis nach Stockholm, nach dem Besuch der Hauptstadt einmal quer durchs Land bis zur anderen Küste und über Göteborg wieder zurück nach Süden. Innerhalb von zwei Wochen legen wir viele tausend Kilometer zurück.

Während der Reise zieht es uns immer wieder an die Küsten des Landes, von den Sandstränden im Süden bis zu den Schärengärten an der Ostseeküste und am westlichen Skagerrak. Ein Stopp an Astrid Lindgrens Elternhaus in Vimmerby und an Schwedens größtem See, dem Vänern, bleiben natürlich nicht aus. Die Städte Stockholm und Göteborg können wir leider nur bei strömendem Regen besichtigen… weiterlesen » „Schweden“

Norwegen

3. August 2008 – 23. August 2008

Skandinavien im Sommer.

Drei Jahre nach der eindrucksvollen Tour durch Finnland geht es wieder in den Norden Europas. Diesmal mit dem Auto.

Insgesamt drei Wochen fahren wir von Deutschland aus durch Norwegen, von Kristiansand im Süden über Bergen und Trondheim bis zum Nordkapp und zurück über Finnland, Schweden und Dänemark.

Etwa achttausend Kilometer Gesamtstrecke machen es notwendig, fast jeden Tag zu fahren und weite Strecken zurückzulegen. Der fahrbare Untersatz ermöglicht uns, Städte und Regionen im ganzen Land zu besuchen, zu halten und zu fahren wann immer wir wollen – und das mit jeder Menge Vorräten im Gepäck.

Unsere zweitägige Wanderung im Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark bei Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt endet leider im Regen. weiterlesen » „Norwegen“